Laserworld ShowNET PRO Interface

Das Laserworld ShowNET PRO Interface ist ein professionelles Netzwerk-Interface für die Lasersteuerung. Es wird in einem robusten und regenfesten Aluminium-Gehäuse geliefert und ist daher für den Innen- und Außeneinsatz geeignet. Das Laserworld ShowNET PRO Interface verfügt über einen eingebauten ShowNET DAC mit Display zur einfachen Steuerung. Es bietet alle Funktionen des regulären ShowNET, das leistungsstarke Laser Control Board mit Digital-Analog-Wandler (DAC), DMX / ArtNET, Stand-Alone und ILDA-Streaming-Funktion!

• Hochwertiges Aluminium-Gehäuse mit M10-Gewinde zur Befestigung von Klemmen etc.
• IP64-geschütztes Gehäuse
• Interner Schalter
• Sicherheits-Öse
• 5-Pin DMX Eingang/Ausgang
• ILDA-Ausgang
• Laser-Steuerkarte mit DAC-Funktion zur Digital-Analog-Signalwandlung (ILDA-Laserausgang)
• DMX / ArtNET-Steuerung
• Stand-alone-Betrieb
• ILDA-Übertragung
• Vollständig kompatibel zur professionellen Showcontroller Laser Software
• Vollständig kompatibel zu MadMapper/MadLaser sowie TouchDesigner und mehr

Das Laserworld ShowNET PRO Interface kann auf verschiedene Arten und in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden:

• als automatisiertes Abspielsystem für Lasershows
• als DMX-gesteuertes Wiedergabesystem für Lasershows
• für ILDA Streaming: als ILDA IN - to - LAN - to - ILDA OUT Adapter (ILDA range extender, ILDA over LAN, ILDA over Network)
• als DMX IN - zu - LAN - zu DMX OUT Adapter
• Als automatisches Abspielsystem für Lasershows

Gerade bei fest installierten Lasershows wird oft ein automatisiertes Abspielsystem benötigt. In vielen Fällen gibt es keine Möglichkeit, eine Computersteuerung zu installieren. Die Laserworld ShowNET Interfaces werden standardmäßig mit einer microSD-Karte ausgeliefert und die Interfaces können Standard ILDA-Dateien (*.ild) lesen - diese können von Laserworld Showeditor oder jeder anderen Lasersoftware, die ILDA-Dateiexport unterstützt, exportiert werden. 

Nachdem die gewünschten Dateien auf der microSD-Karte gespeichert wurden, wird das Interface durch eine einfache Dip-Schalter-Einstellung in den Auto-Play-Modus versetzt - und beginnt automatisch mit der Wiedergabe der auf der microSD-Karte gespeicherten Show-Dateien. Im internen Speicher des ShowNET-Interfaces sind bereits viele voreingestellte Figuren gespeichert, die ebenfalls für die automatische Wiedergabe genutzt werden können.

Als DMX-gesteuertes Wiedergabesystem für Lasershows

Wie oben beschrieben, kann das ShowNET Standard-ILDA-Dateien von einer microSD-Karte abspielen. Dieses Playback-Feature funktioniert nicht nur im automatischen Modus, sondern erlaubt auch die individuelle DMX-Triggerung der einzelnen Patterns. Weitere Modifikationen der Figur, wie z.B. Intensität, Grundfarbe, Größe, Offset etc. können über das Standard-DMX512-Protokoll gesteuert werden, ohne dass eine speziell modifizierte Figur gespeichert werden muss.

Diese DMX-gesteuerte Laser-Playback-System-Funktion macht den ShowNET auch für größere Live-Lasershow-Produktionen geeignet, bei denen die voreingestellten Figuren oft nur über einen großen, hochprofessionellen Licht-Controller angesteuert werden. 

Für ILDA Streaming: Als ILDA IN - zu - LAN - zu - ILDA OUT Adapter (ILDA Range Extender, ILDA over LAN, ILDA over Network) - zwei Schnittstellen pro Signalleitung erforderlich

Wer noch eine USB-DAC-Schnittstelle älteren Typs verwendet, steht oft vor dem Problem, lange ILDA-Kabel verlegen zu müssen. Die mögliche Gesamtlänge von ILDA-Kabeln ist jedoch aufgrund der Art der Signalübertragung begrenzt. Daher verwenden manche Leute USB-zu-LAN-Extender, um das USB-Signal über längere Strecken zu übertragen. Allerdings funktionieren diese Lösungen nicht immer zuverlässig - und gerade beim Laser ist es wichtig, keine störenden Signale auf der Steuerleitung zu empfangen.

Das Laserworld ShowNET Interface ist in der Lage, das ILDA-Signal vom ILDA-Ausgang eines beliebigen anderen ILDA-ausgebenden Interfaces, z.B. eines Pangolin Flashback 3 (FB3), über beliebige Entfernungen zu verlängern, indem es in ein digitales TCP/IP-Netzwerksignal umgewandelt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Standard-Netzwerk-Switches und Standard-CAT-Kabel für die Signalverteilung zu verwenden. Sogar die Übertragung über Glasfaserkabel ist möglich.

Es ist möglich, bis zu 16 Schnittstellen für die Einspeisung des ILDA-Signals in das Netzwerk und bis zu 16 Schnittstellen für die Ausgabe des Signals zu verwenden. Jedes Eingangsinterface erhält eine individuelle Adresse (einstellbar mit Dip-Schaltern) und das Empfangsinterface wird auf die entsprechende Empfängeradresse eingestellt (Details siehe Handbuch). Dann können alle Eingangsschnittstellen an einen Netzwerk-Switch angeschlossen werden, alle Ausgangsschnittstellen werden an einen anderen Netzwerk-Switch angeschlossen und diese beiden Switches werden mit nur einem (!) Netzwerkkabel verbunden. Wenn nur eine Signalleitung erweitert werden soll, sind natürlich keine Switches nötig - ein direktes LAN-Kabel reicht aus.