Elektron Syntakt E25 Remix Edition

Der Elektron Syntakt im Überblick

Mit Syntakt präsentiert Elektron einen umfangreich ausgestatteten Drumcomputer mit hybrider Klangerzeugung, der Möglichkeit ein Synthesizer sein zu können und natürlich dem ausgefuchsten Sequenzer. Das kompakte Instrument mit den gleichen Maßen wie Digitakt und Digitone bietet zwölf Spuren, die sich auf acht digitale und vier analoge Spuren aufteilen. Diese Spuren werden mit Machines bestückt und letztendlich im Drumkit abgespeichert. Die Machines, von denen es insgesamt 37 verschiedene gibt, sind auf bestimmte Sounds spezialisiert und weitreichend editierbar. Ob man ein Drumkit nur mit Kickdrums, zwölf Synth-Spuren, funky Percussion, einem Gewitter aus metallischen Cymbals und HiHats oder dem typischen Mix mit verschiedenen Sounds bestückt bleibt dem Nutzer selbst überlassen. Man darf auf vertraute Klänge, viel Neues, eine enorme Musikalität und viel Raum zum experimentieren gespannt sein. Dazu trägt auch maßgeblich der berühmte Elektron Sequenzer mitsamt Parameterlocks und viel programmierbarer Dynamik bei.

[Drum]sounds für die nächsten Jahrzehnte!

Die zwölf zugleich verfügbaren Spuren teilen sich auf acht digitale und vier analoge Spuren auf, die mit einer „Machine“ geladen werden und ab dann auf bestimmte Klänge oder Kategorien spezialisiert sind.

Die acht digitalen Spuren bieten 11 Machines, die sich auf 1x Bass Drum, 2x Snare Drum, 1x Cymbal/Hihat, 1x Percussion, 1x Clap und 5x Tonal Synth aufteilen. Jede Spur verfügt zudem über einen Verzerrer, ein Multimode-Filter, ein Bandweiten-Filter und zwei zuweisbare LFOs. Verzerrer und beide Filter der digitalen Machines sind ebenfalls digital umgesetzt.

Die vier analogen Spuren teilen sich zunächst auf drei Drum Spuren und eine Cymbal Spur auf. Für die Drum Tracks bedeutet das eine Auswahl von 16 Machines, die sich auf 6x Bass Drum, 4x Snare Drum, 2x Rimshot, 2x Dual VCO Synth, 1x Impulse und 1x Noise Generator aufteilen. Die Cymbal Spur verfügt über 15 auf Metall-Sounds spezialisierte Machines: 5x Hihat, 3x Cymbal, 2x Cowbell, 1x Impulse und 1x Noise Generator. Jede der vier analogen Spuren verfügt zudem über einen analogen Verzerrer und ein analoges Multimode-Filter sowie zwei zuweisbare LFOs.

Tonal Synth und Dual VCO Synth Machines? Ja, der Syntakt bietet 7 Machines, die auf typische Synthesizersounds ausgelegt sind; zwei davon sind sogar analog! Den letzten Schliff erhalten alle Spuren mit den hervorragend klingenden Digitaleffekten Delay und Reverb. Diese sind weitreichend editierbar und reichen von dezent über club-tauglich bis hin zu cinematisch. Spätestens an dieser Stelle wird klar, das der Syntakt so viel mehr als ein Drumcomputer ist: im Keyboard-Mode offenbaren diese tonal spielbaren Tonerzeugungsmodelle ihr volles Potential und rücken das Gerät in den Aktionsradius von Grooveboxen.

Live-Sequencer!

Der Sequenzer des Syntakt ist absolut livetauglich, schnell programmierbar und vor allem leicht erlernbar. Echtzeit und beinhartes Timing heißen hier die Zauberworte für Elektron’s Erfolgsrezept. Insgesamt lassen sich 128 Pattern abspeichern. Jedes Pattern kann eine maximale Länge von bis zu 64 Schritten (4 Takte) haben, darüber hinaus kann jede Spur mit einer eigenen Schrittlänge und Skalierung versehen werden. Selbstverständlich beherrscht auch der Syntakt Parameterlocks, damit lassen sich einzelne Parameter auf einen oder mehrere Schritte verriegeln, ohne das der Klang dauerhaft davon beeinflusst wird. Andere Features wie z.B. der Keyboard-Mode mit 36 Tonskalen, Shuffle, Micro Timing oder programmierbare Trigger-Wahrscheinlichkeit runden die Eingriffsmöglichkeiten effektiv ab. Additiv zu den 12 internen Spuren gibt es vier MIDI-Tracks für externes MIDI Equipment wie z.B. einem Desktop-Synth. Die Spuren sind vierstimmig polyphon spielbar bzw. programmierbar, erlauben das adressieren von acht CC-Parametern und ein LFO kann frei zugewiesen werden. Sollte man einmal mehr MIDI Tracks benötigen, kann man die internen Spuren ebenfalls in MIDI Tracks umwandeln.

OS.1.20 mit neuen Synth Engines

Mit dem Os1.20 hat sich im Syntakt einiges getan! Neben einiges Bugfixes und Detailverbesserungen liegt das Hauptaugenmerk dieses Updates bei den beiden neuen Synth-Engines.SY Raw ist eine analoge Machine mit zwei gegeneinander verstimmbaren Oszillatoren und einem Rauschgenerator. OSC2 kann mit einer Decay-Hüllkurve gesteuert werden. Bei Bedarf kann die Phasenlage mit jeder Note neu gestartet werden, wovon insbesondere Bässe profitieren. Beide Oszillatoren lassen sich ringmodulieren und es gibt für diese Machine einen eigenen Overdrive. SY Swarm ist eine digitale Machine mit der berühmten Supersaw. Um einen Fundamental-Oszillator herum gibt es sechs symmetrisch angeordnete, verstimmbare Oszillatoren. Diese werden mittels Decay-Hüllkurve, drei LFOs und Rauschgenerator moduliert so das die beliebten Rave-Sounds entstehen. Natürlich hat auch SY Swarm einen separaten Overdrive.